Biofeedback-Therapie bei Muskelverspannungen, Schlaganfall und Muskellähmung
Muskelverspannungen, Schlaganfall und Muskellähmung
Neurologische Erkrankungen und Lähmungen in Folge eines "Schlaganfalles":
Die häufigste neurologische Erkrankung stellt der "Schlaganfall" dar. Im allgemeinen spricht man bei "Schlaganfall" von Durchblutungsstörungen sowie von Hirn-Blutungen, welche meist mit motorischen Störungen einhergehen.
Eine rechtzeitig einsetzende umfassende Rehabilitationsbehandlung dieser motorischen Störungen ist unabdingbar, trotzdem ist der Erfolg dieser Behandlungen von der Art der Ursache also Verletzung, vom Alter des Patienten und der Symptomatik abhängig.
Durch EMG-Biofeedback kann die Muskelaktivierung oder der Abbau von Spastiken unterstützt werden. Geringste - kaum spürbare - Veränderungen rückgemeldeter Muskelaktivierungen werden wahrgenommen und können durch das Feedback verstärkt oder gemindert werden. Dadurch werden nicht nur Veränderungen der Muskeln an sich vorgenommen, sondern vermutlich auch die Bahnung von Reorganisationsprozessen im Gehirn gefördert.
Das heißt im "optimalen" Verlauf der Reha können muskuläre Störungen am Muskel selbst als auch durch Kompensationsprozesse im Gehirn gemindert werden.
Bei welchen Störungen hilft Biofeedback?
- Emotionale Erschöpfung,
- Spannungskopfschmerzen und Migräne
- Essenzielle Hypertonie (Bluthochdruck)
- Somatoforme Störungen
- Herz-Kreislauf-Probleme
- Chronischer Tinnitus
- Inkontinenz und Obstipation
- Reizdarm
- Neurologische Erkrankungen
- Muskelverspannungen und Muskellähmung
- Atemprobleme, Atemfunktionen
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
- Schlafstörungen
- Stress
Auszüge aus "Biofeedback", Rief & Birbaumer, 2006, Schattauer GmbH, Stuttgart, D